Weg sein, hier sein

Im Literaturhaus erwartet euch heute Abend eine Lesung & ein Gespräch mit Aref Hamza, Lina Atfah & Ramy Al-Asheq. Es geht viel um Flucht und um Heimat. Näheres zum Programm und den Lyrikern:

»Die Sehnsucht nach dem, was man nicht gewählt hat, ist ein böser Rest der Diktatur.«

So der syrisch-palästinensische Lyriker Ramy Al-Asheq, aufgewachsen inveinem palästinensischen Flüchtlingscamp bei Damaskus, seit 2014 wohnhaft in Köln, in seinem Kurztext »Seit ich nicht gestorben bin«. Seine Biographie steht beispielhaft für die 16 nach Deutschland geflüchteten LiteratInnen, die in der bewegenden Anthologie »Weg sein – hier sein« (Secession Verlag Für Literatur) vom Fliehen und Ankommen, von Orientierungslosigkeit und dem Sich-neu-Finden erzählen. Ramy Al-Asheq, Lina Atfah und Aref Hamza lesen aus ihren Werken, die Schauspielerin Julia Riedler (Münchner Kammerspiele), soeben mit dem AZ-Stern des Jahres ausgezeichnet, liest die deutschen Übersetzungen.

Moderation: Tom Kretschmer (Bayerischer Rundfunk)
Lesung der deutschen Texte: Julia Riedler
Dolmetscherin: Marwa Amara