Warum erinnern?

Dieses Jahr jährte sich das Oktoberfest-Attentat zum 40.Mal. Auf der Theresienwiese kamen am 26.09.2020 Überlebende zusammen, aber auch die politische Vertreter in Form von Bundespräsident Frank-Walter Steinmeier, Ministerpräsident Markus Söder und Oberbürgermeister Dieter Reiter kamen vorbei und den Opfer dieses rechtsextremistischen Attentats. Im Münchner Volkstheater findet am Donnerstag nun die Abschlussveranstaltung dazu statt.  Ausgehend von der rechtsextremistischen Tat wird in der Diskussion nach der gesellschaftlichen, kulturellen und politischen Bedeutung von Erinnerung gefragt, nach ihren Formen und den gesellschaftlichen Aushandlungsprozessen, die sie begleiten. Kurzum: Wie, warum und für wen erinnern wir uns? Welche Bedeutung kommt der Erinnerung an extremistischen Gewalttaten, an Täter und Opfer, in Politik, Gesellschaft und Kultur zu? Welcher Formen der Erinnerung bedienen wir uns und wie haben sich diese über die Jahrzehnte gewandelt? Wo stehen wir heute und welche Perspektiven eröffnen sich für die Zukunft? Mit der Podiumsdiskussion endet die stadtweite Veranstaltungsreihe zum 40. Jahrestag des Oktoberfest-Attentats in München. Zahlreiche Gäste diskutieren vor Ort.

Wer vor Ort nicht dabei sein kann oder möchte: Die Veranstaltung wird auch via Livestream übertragen. Den Link dazu findet ihr in der Facebook Veranstaltung.