Vom Gastarbeiter zum Gangsta-Rapper – HipHop und Migration

Im NS-Dokumentationszentrum geht es heute um ein Thema: Vom Gastarbeiter zum Gangsta-Rapper – HipHop, Migration und Empowerment. Wie passt das alles zusammen? Und was wird von was beeinflusst? Murat Güngör und Hannes Loh haben dazu eine multimediale Lesung aufbereitet in Form von Texten, Bildern, Songs, Videos und Filmen. Worum es genau geht:

Mit ihrem Buch „Fear of a Kanak Planet“ haben Murat Güngör und Hannes Loh schon 2002 eine Debatte über HipHop, Migration, Rassismus und Verantwortung angestoßen. Inzwischen beschäftigen sich die beiden ehemaligen Rapper mit dem aktuellen Phänomen des Gangsta- bzw. Straßenrap und bringen die Entwicklung von HipHop in Deutschland in Verbindung mit den kulturellen Empowerment-Strategien der ersten Generation von Einwanderern in die BRD, den so genannten Gastarbeitern.

Dies soll helfen, das relativ junge Phänomen „deutscher Gangsta-Rap“ einzuordnen und den Einfluss von Migrationserfahrung, Marginalisierung und die daraus erwachsenden Konzepte der Selbstermächtigung besser zu verstehen.