Alles neu macht in diesem Falle mal nicht der Mai, sondern der Juni. Denn ab 01. Juni zeigt die Villa Stuck die erste große museale Würdigung von Willy Fleckhaus’ Schaffen mit insgesamt ca. 350 Objekten, darunter Magazine, Fotografien, Illustrationen, Bücher, Buchreihen und Plakate:
Nicht ohne Grund nannte man Willy Fleckhaus (1925-1983) den „teuersten Bleistift Deutschlands“. Wie kein Zweiter hat er die visuelle Kultur der jungen Bundesrepublik von den 1960er bis 80er Jahren geprägt. Fleckhaus verschmolz die Ratio der Schweizer Grafik mit der Phantasie des amerikanischen Editorial Design und wurde damit international zum Vorbild für wenigstens eine Generation von Zeitschriften- und Buchgestaltern, Werbeleuten und Fotografen.
Die Ausstellung läuft bis zum 10. September 2017.
Bild: twen, Nr. 12, 1966, Fotografie: Sam Haskins, Grafische Gestaltung: Willy Fleckhaus, © Carsten Wolff, FINE GERMAN DESIGN, Frankfurt am Main