Es könnte keinen besseren Grund geben, sich den SZ-Tower endlich mal von innen anzuschauen, als die Vernissage, die wir heute für euch auf dem Programm stehen haben.
Die Ausstellung „Beweggründe. Fotografische Augenblicke zwischen Aufbruch und Ankunft“ zeigt Bilder und Geschichten verschiedenster Menschen, die sich im 20. Jahrhundert aus verschiedenen Regionen, in verschiedenen Zeiten und aus verschiedenen Gründen auf die Reise gemacht haben. Sie alle lassen etwas zurück und hinterlassen neue Spuren in der Fremde.
„Beweggründe“ zeigt die Weltreisen des frühen 20. Jahrhunderts ebenso wie die Anfänge des Massentourismus mit der Reisewelle nach Italien in den 1950er Jahren. Im Blickpunkt sind sowohl russische Emigranten, die ins Berlin der 20er Jahre fliehen, als auch jüdische Auswanderer, die 1931 auf Ellis Island die „Neue Welt“ betreten. Fotografien vom Leben amerikanischer GIs im besetzten Deutschland der Nachkriegszeit stehen gleich neben jenen von Gastarbeitern aus Südeuropa, die in den 1960er Jahren in der Bundesrepublik ankommen.
Spannend und vielfältig, finden wir. Und keine Panik, wenn ihr es heute nicht hin schafft, die Vernissage dauert noch bis 30.Juni. Bis dahin sollte es sich ja wohl mal einrichten lassen vorbeizuschauen.