Unvergessen bleibt nicht nur der 22.Juli 2016 sondern auch die neun Jugendlichen die an diesem Tag am OEZ ihr Leben lassen mussten. Der gleichnamige Film UNVERGESSEN nimmt euch heute Abend im Werkstattkino an die Hand und zeigt die jungen Menschen mitsamt ihrer Hoffnungen und Träume. Nach der Vorstellung gibt es ein Q&A-Gespräch mit dem anwesenden Filmemacher.
Der 22. Juli 2016, eineinhalb Jahre sind bereits seit dem Anschlag am Münchner Olympiaeinkaufszentrum vergangen. Noch immer weigert sich die bayerische Staatsregierung den offensichtlich rechtsmotivierten Anschlag auch als solchen zu benennen.
Es wurde spekuliert, analysiert, diskutiert, gefachsimpelt, gelöst und reagiert- doch nun nimmt MovieJam Studios, eine Schülerinitiative, bestehend aus sechs jungen Filmemachern, das Thema aus einem völlig anderem Blickwinkel auf.
UNVERGESSEN zeigt die jungen Verstorbenen: Wer waren sie? Was machte sie einzigartig? Was zeichnete ihre Persönlichkeiten aus? Was waren ihre Träume? Warum mussten sie sterben?
In Kooperation mit der Amadeu Antonio Stiftung, der Filmwerkstatt München e.V., dem Medienzentrum München, Rodney Sewell Film Editing, dem Mathäser Filmpalast, der Germania Steuerberatung, unterstützt durch das ZDF und münchen.tv, lädt das Filmemacherteam zur dritten öffentlichen Vorstellungen in Anwesenheit der Macher.
Vor mehr als 400 Personen prämierte die Schülerinitiative nicht nur das Werk 2017, sondern zeigt auch heuer ein umfangreiches, genau ausgewähltes Programm, stets unter Währung der Pietät der Verstorbenen im erinnernden Gedenken.MovieJam sorgt jedoch dafür, dass man die jungen einzigartigen Personen, auch durch die besondere Altersverbindung zwischen Filmemachern und Hinterbliebenen, nicht vergisst. Sodass sie wirklich unvergessen bleiben.
„Unvergessen“ wie am Ende hoffentlich auch der Film.