In der Muffathalle gibt es an diesem Sonntag etliche Fotos zu bestaunen. Es geht um ein wunderschönes Land, dass vor 2011 definitiv einen Besuch wert war, da man sich an den verschiedenen Sehenswürdigkeiten nicht satt sehen konnte. Dieses Land kennen wir heutzutage nur durch die Medien als das Land der Flüchtlinge und des Krieges. Aber Lutz Jäkel zeigt euch wie er das Land kannte und wie wir es auch sehen sollten…
In einem Zeitraum von 20 Jahren reiste der Fotojournalist, Autor und Islamwissenschaftler Lutz Jäkel immer wieder nach Syrien – bis zum Ausbruch der Unruhen und Aufstände im März 2011. Syrien war stets ein Scharnier zwischen Orient und Okzident und ist einer der schönsten, bedeutendsten Kulturräume der Welt. Die Bilder, die uns seit 2011 aus Syrien erreichen, lassen diesen Reichtum aber in Vergessenheit geraten. Tragik und Brutalität des Krieges dominieren die Medien. Lutz Jäkel zeigt in seiner live moderierten Reportage Syriens Schönheit, zeitlos und lebendig, belegt die Einzigartigkeit dieser Region, zeugt von herzlichen Begegnungen, kultureller Fülle, einem meist friedlichen Miteinander der Religionen und Ethnien. Eindrucksvoll dokumentieren seine Fotos den Alltag bis 2011, zeigen, wie man in Syrien lacht und einkauft, arbeitet, betet, diskutiert und feiert. So entsteht ein gleichermaßen persönliches wie breites Bild – und ein Brückenschlag voller Hoffnung und Empathie.
An diesem Tag finden noch weitere Vorträge statt.
Hier ein Überblick:
11 Uhr: 3000 Kilometer Yukon – mit dem Kanu bis zum Beringmeer – Dirk Rohrbach
13.30 Uhr: 100.000 km Südamerika – Martin Leonhardt
16 Uhr: Abenteuer Tierfotografie: Faszination Regenwald / Im Reich der Polarbären – Konrad Wothe / Norbert Rosing
19 Uhr: Syrien. Ein Land ohne Krieg – Lutz Jaekel