Es ist Herbst, die Stimmung wird rauer und musikalisch darf’s auch mal wieder was anderes als elektronische Klänge sein. Gut, dass ein paar Matrosen von ihrer Reise ihre musikalischen Entdeckungen mitgebracht haben:
Wir heuerten auf einem Isarfloß an. Ehe wir uns versahen strandeten wir auf Pitcairn. Das Martösenleben ist kein Zuckerschlecken – wir mussten uns von Snickers und Mars ernähren. Da ein Floß ja bekanntlich eine Einbahnstraße ist, vertrieben wir uns die Zeit, bis wir die Segel der Bounty sahen mit intensiven Listening-Sessions und sind zwischen Schokolade und Rum auch musikalisch fündig geworden.
Und dabei ist dann folgendes Line Up rausgekommen:
➡ VAIT (Akustik Duo)
Pack ma´s oder pack ma´s ned?! Mit diesem Spruch stimmen sich die vier VAITer aus dem oberbayerischen Bad Aibling seit drei Jahren vor jeder ihrer mittlerweile weit über 250 Shows ein. Jedes Mal sind sich Ralf, Beni, Paul, Stefan und nur wenige Songs später auch jeder einzelne im Publikum einig: Sie packen´s! Die Taktik dahinter besteht aus anstifterischer Punk-Attitüde, klotzender Rock-Show, eingängigen Melodien, Texten auf höchstem Songwriter-Niveau und einer riesigen Menge Bock. VAIT ist eine Live-Band, die ihre wahre Wucht erst beim gemeinsamen Spiel und im Zusammenspiel mit ihren Fans voll entfaltet.
➡ Jonoir
Die aus dem Süden Österreichs stammende Gitarristin und Songwriterin Jonoir schafft es, in ihren Songs Verzweiflung und Euphorie auf ein schier unerträgliches Maß zu kompensieren.
Ihr Gesang unterstreicht die dunklen, zum Nachdenken anregenden Texte, welche sie gerne mit einer Frage offen stehen lässt.
➡ Pour Elise
pourElise ist kaum zu fassen. pourElise ist schwer zu definieren. pourElise ist die Münchner Singer/Songwriterin Henny Gröblehner, die ihren Songs
mit facettenreicher Leichtigkeit stimmlich Ausdrücke verleiht, von eindrucksvoll pathetisch bis zu beinah‘ einfach schön, die durch ihr unprätentiöses Wesen aber in keinem Moment nicht authentisch wirken.
Schwere Gefühle in leichten Melodien, schwer zu Sagendes einfach gefühlt.
Neben der sich an E-Piano und Gitarre begleitenden Henny steht ihre Schwester Johanna am Mikrofon. Die Stimmen der beiden schmiegen sich aneinander, so dass sich selbst die größten Gefühlsdissonanzen nur
harmonisch auf die Ohren legen, um dann Stück für Stück ihr schweres Kleid abnehmen zu können und die Tiefe des Inhalts preisgeben.