Rosa Luxemburgs Briefe aus der Gefangenschaft

Zum 100.Todestag der einflussreichen Vertreterin der europäischen Arbeiterbewegung, findet im Monacensia im Hildebrandhaus eine musikalische Lesung für Rosa Luxemburg statt. Eva Bauriedl und Mario Knapp laden euch an diesem Dienstagabend zu einer musikalisch-literarischen Begegnung mit der mutigen Utopistin ein. Darum genau geht es:

Die Sozialistin und revolutionäre Demokratin Rosa Luxemburg kam 1915 ins Gefängnis. Für die nächsten drei Jahre, bis Kriegsende 1918, sollte die Zelle mit kurzen Unterbrechungen zu ihrem Lebensraum werden. In der Einsamkeit endloser Tage und Nächte sammelte sie alle Kraft ihres Geistes und ihrer Seele. In ihren Briefen aus dem Gefängnis nahm sie Anteil am Schicksal und Tun ihrer Freunde und Verbündeten. Sie stand in intensivem Austausch mit vielen bedeutenden Kämpfern ihrer Zeit, unter anderen den Aktivisten der Münchner Räterepublik Gustav Landauer, Erich Mühsam und Ernst Toller. Mit Kurt Eisner war sie freundschaftlich verbunden. Am 15. Januar 1919 wurde Rosa Luxemburg in Berlin ermordet.

Der Eintritt ist frei, anmelden könnt ihr euch unter: monacensia.programm@muenchen.de