Wie soll das Einwanderungsland Deutschland mit der Flüchtlingsthematik umgehen? Welche gesellschaftlichen Herausforderungen kommen auf uns alle zu? Diese Fragen machen auch vor den Kulturbetrieben nicht halt – warum auch.
An diesem Wochenende organisieren die Münchner Kammerspiele den OPEN BORDER KONGRESS, um gemeinsam mit Künstlern, Wissenschaftlern, Aktivisten und allen Menschen, die Ideen haben oder sich einfach auch nur für die Thematik interessieren, über die anstehenen gesellschaftlichen Herausforderungen zu diskutieren.
In einem Prozess der Beratung, Entwicklung und Gestaltung versuchen die Künstler Björn Bicker und Malte Jelden gemeinsam mit den MitarbeiterInnen der Münchner Kammerspiele das städtische Theater auf allen Ebenen des Betriebs für den Themenkomplex Flucht, Ankunft und Asyl zu öffnen. Wie kann man Geflohene aktiv in die Arbeits- und Gestaltungsprozesse des Theaters einbeziehen? Welche Formen des Engagements der MitarbeiterInnen sind denkbar, um das Theater intensiver mit der aktuellen Realität der Einwanderungsgesellschaft zu verbinden?
Der Kongress, der von heute bis einschließich Sonntag läuft, darf mitdiskutiert, zugeschaut und nachgedacht werden – jeder wie er mag. Das Veranstaltungsprogramm findet ihr hier.