MY BUDDHA IS PUNK

Ab heute starten die Tage des Ethnologischen Films in München. Klingt vielleicht etwas hölzern, ist aber richtig spannend! Denn die ethnologischen Filmtage bieten euch eine (filmische) Reise durch die Kulturen der Kontinente außerhalb Europas an – Horizonterweiterung ist also garantiert. Der Schwerpunkt des Filmfests liegt in diesem Jahr übrigens auf Myanmar – und dorthin entführt euch heute auch der Eröffnungsfilm „MY BUDDHA IS PUNK“:

Für den 25-jährigen, in Myanmar lebenden Punkrocker und Aktivisten Kyaw Kyaw ist die Symbiose zwischen Buddhismus und Punk eine treibende Kraft in seinem Leben. Gemeinsam mit seinen Freunden reist er quer durchs Land um sich mit Musik und Demonstrationen gegen den immer noch stattfindenden Bürgerkrieg, gegen die Verfolgung der ethnischen Minderheiten und gegen jegliche religiösen und politischen Dogmen aufzulehnen. Andreas Hartmann verfolgt in MY BUDDHA IS PUNK Kyaw Kyaws einsamen Kampf gegen die mächtigen, radikalen Mönche, die in der jungen und fragilen Demokratie Furcht verbreiten und Gesetze erzwingen, die zweifelhaften und extremistischen Positionen Raum geben.

(Deutschland/Myanmar 2015, R.: Andreas Hartmann, 68 Min., OmU, Dokumentarfilm)

Und sollten im Anschluss an den Film noch Fragen offen sein, steht Regisseur Andreas Hartmann für Antworten bereit.

Mehr Informationen findet ihr hier.