Wer TUA auf seiner FFWD Tour im April nicht live sehen kann — weil keine Karten mehr bekommen — der kann sich jetzt freuen: denn im November kommt er nochmal nach München. Und für die WAV-Tour gibt es noch Karten, die Betonung liegt auf noch. Lieber mal auf Nummer sicher gehen, denn scheinbar haben da draußen doch mehrere Menschen auf das neue TUA-Album gewartet. Und das Warten hat sich gelohnt:
Der Sound der Platte brodelt mit osteuropäischen Einflüssen ebenso wie Ahnungen von Drum & Bass, Garage, Techno und dem trashigen Trance aus Tuas Jugend. Die musikalischen Referenzen ziehen sich wie ein roter Faden durch das Album. Manchmal sind sie verhüllt von einem Schleier der Erinnerung wie in der Post-Rave-Musik von Burial oder James Blake. Manchmal brettern sie frontal in die Fresse wie nachts um drei in einer billigen Großraumdisse.