Münchner G’schichten bekommt ihr heute im Literaturhaus insofern zu hören, als dass die dort vorgestellen Werke in der bayerischen Landeshauptstadt geschrieben wurden. #schreibeninmuenchen eben.
Ihr lernt zwei Debüts aus zwei unabhängigen Verlagen kennen:
Alexandra Helmigs »Lua und die Zaubermurmel« (mixtvision) und Benjamin Steins »Das Alphabet des Rabbi Löw« (Verbrecher Verlag):
Alexandra Helmig erzählt in ihrem Kinderbuchdebüt eine warmherzige Geschichte über ein mutiges Mädchen und die Suche nach ihrem Platz in der Welt. Auf der Grenze zwischen Magie und Wirklichkeit wächst Lua über sich hinaus! Die zarten und fantasievollen Illustrationen im Buch stammen von der Newcomerin Anemone Kloos.
Ein junger Mann trifft in seinem Stammlokal in Berlin-Kreuzberg einen Unbekannten, der sich ihm als ungewöhnliches Geburtstagsgeschenk für seine Frau aufdrängt: Jeden Dienstagabend wird er bei ihnen vorbeikommen und ihnen eine Geschichte in Fortsetzungen erzählen – Bezahlung: eine Flasche Wodka.
Benjamin Stein verknüpft in seinem (neu überarbeiteten) Debüt geschickt die einzelnen Stränge der verzweigten Geschichte und führt uns ein in die Welt des Erzählens und der Buchstaben, auf denen die Welt beruht – bis Wirklichkeit und Erzählung nicht mehr zu unterscheiden sind.
Und so einen Sonntagmittag im Literaturhaus können nur wir wärmstens empfehlen. Lasst im Café im 3. Stock den Blick über die Stadt schweifen, lauscht neuen Geschichten und genießt einfach diese ganz besonderes und beruhigende Atmosphäre, die es nur in einem Haus geben kann, das voller Literatur ist. Und das Beste kommt zum Schluss: Der Eintritt ist frei!