Marcus H. Rosenmüller kann nicht nur wunderbare Filme wie „Wer früher stirbt ist länger tot“ machen oder auf dem Nockerberg Regie führen, sondern auch Gedichte, Geschichten und Lieder schreiben. In Gerd Baumann hat er dabei seinen kongenialen Partner gefunden. Aus dieser Partnerschaft ist das Buch „Wenn nicht, wer Du.“ mit Gedichten, Liedern und Geschichten entstanden, aus dem die Beide heute Abend im Vereinsheim lesen.
Bei ihrer ersten Zusammenarbeit entdeckten Rosenmüller und Baumann ihre gemeinsame Leidenschaft für Gedichte im Stile von Ringelnatz, Gernhardt und Morgenstern. Sie lasen sich gegenseitig ihre gereimten Werke vor und schliefen dabei ein. Im Schlaf fanden sich die beiden zu ihrer Überraschung in einem gemeinsamen Traum, in dem sie heldenhaft gegen böse Mächte kämpften, Schätze hoben und von nackten Feen beschenkt wurden. Als sie widerwillig erwachten, beschlossen Sie, auch im wirklichen Leben solche Abenteuer zu bestreiten und die Erlebnisse in gereimt und gesungen festzuhalten und einem willigen Publikum zu kredenzen.
In ihren Gedichten hinterfragen die beiden die Gesetze des Lebens, des Seins und der Gesellschaft und kommen zu einem eindeutigen Ergebnis: es muss alles umgekrempelt werden! Die Frage nach dem Wie wird an einem unvergesslichen Lyrikabend in Tränen und Lachen, Staunen und Grübeln gegossen. Die Antwort auf die Frage nach dem Wer wird an diesem Abend tausendfach beantwortet: Wenn nicht wer Du.