LEON BRIDGES

Die Jukebox angeschmissen, dazu ein Milkshake und dann mit den besten Freunden über die Liebe philosophieren. Dafür ist gar keine Zeitmaschine nötig. Um sich fünf Jahrzehnte zurückzubeamen, reichen die geschmeidigen Songs von Leon Bridges. Auf seinem Debütalbum „Coming Home“ hält der US-Sänger zehn gefühlvolle Soul-Songs bereit, die an Größen wie Sam Cooke und Otis Redding erinnern. Bei honigwarmen, butterzarten Stücken wie „Coming Home“, „Brown Skin Girl“ oder „Lisa Sawyer“ fühlt man sich direkt in die 50er und 60er Jahre versetzt.

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„Ich würde niemals behaupten, dass ich irgendeinem Soul-Musiker der fünfziger und sechziger Jahre das Wasser reichen könnte, aber ich möchte wie ein Fackelträger ihre Flamme übernehmen und weitertragen“, so Leon Bridges. Im Gegensatz zu zahlreichen jungen Soul-Musikern unterlegt der 25-Jährige seine Songs nicht mit kühl-minimalistischem Elektro-Gefrickel, sondern lässt dank erdigem Retro-Flair die Motown-Ära wieder aufleben.

Der aus dem texanischen Fort Worth stammende Sänger, Gitarrist und Songwriter studierte erst Tanz, bevor er zur Musik kam. Eine Freundin machte ihn mit der Gitarre vertraut. „Ich fragte sie, ob sie mir einige Akkorde zeigen könnte. Und das machte sie: A Moll und E Moll. Ich verliebte mich in den Sound und so fing ich an, Songs zu schreiben: mit diesen beiden Akkorden“, erinnert sich der sympathische Musiker. Nach ersten Live-Auftritten in seiner Heimatstadt, stellte Leon Bridges seine Songs ins Netz. Innerhalb kurzer Zeit löste er einen Hype aus, die Plattenlabels rissen sich um den Newcomer. Mittlerweile ist der Deal unter Dach und Fach und das im Sommer veröffentlichte Debütalbum von Leon Bridges begeistert sowohl Musikfans als auch Kritiker. Seine eindringlichen, von Blues und Gospel durchtränkten Songs präsentiert Leon Bridges am 15. September live im Technikum in München. Wir empfehlen: Hingehen – und den Milkshake nicht vergessen!

Fotocredit: Rambo