Kino am Sonntag geht einfach immer, oder? Am Kulturstrand wird heute ein besonders feiner Streifen gezeigt: Zu sehen gibt’s KATE NASH – UNDERESTIMATE THE GIRL von Amy Goldstein. Das Porträt dreht sich, wie der Titel schon verrät, um Kate Nash, die uns allen ist seit ihrem riesigen Erfolg aus dem Jahr 2007 bekannt ist. In den letzten Jahren aber war es still um die Künstlerin – beim Versuch, aus der männlich dominierten Musikbranche auszubrechen, scheiterte sie mit ihrem selbst finanzierten Studio-Album (2013), mit dem sie nicht an ihren kommerziellen Erfolg anknüpfen konnte. Aber sie kämpft weiter:
Sie wagt einen Neustart in LA, passt sich auf Geheiß ihres Managers an, verbiegt sich. Doch der Erfolg bleibt aus und sie lernt, dass sie kaum jemandem trauen kann. Im Moment des Scheiterns beschließt sie: „Fuck it; Ich mache meine eigenen Songs“ und das Blatt wendet sich.