Junger Münchner Jazzpreis

Bereits zum siebten Mal wird der „Junge Münchner Jazzpreis“ im Jazzclub Unterfahrt vergeben. Unter der Schirmherrschaft von Oberbürgermeister Dieter Reiter und ausgewählt von einer hochkarätigen Fachjury stehen heute erneut drei vielversprechende Nachwuchskünstler im Finale. Und ihr könnt live dabei sein und sie anfeuern! Diese Bands geben am Freitag alles:

• SH4iKH QUARTETT
Maximilian Shaikh-Yousef (sax), Lukas Moriz (p), Bastian Weinig (b), Leopold Ebert (dr)
Liebevolle Melodien, filigran und intensiv, zerbrechlich und brachial. Alles umrahmt von energetischem Groove und großer Klangwolke. So könnte man den Sound des SH4iKH Quartetts beschreiben. 2015 gründete der Bandleader Maximilian Shaikh-Yousef sein Quartett. Die Musik bewegt sich zwischen arabischen Klängen, kombiniert mit modern Jazz und einem Hauch klassischer Literatur, und erlangt durch die musikalische Sprache der Spieler eine ganz eigene Facette.

• LELÉKA
Viktoria Leleka (voc), Povel Widestrand (p), Thomas Kolarczyk (b), Jakob Hegner (dr)
Leléka (Storch) ist ein junges multikulturelles Berliner Quartett um die ukrainische Sängerin Viktoria Leléka, deren Stimme den Charakter und die Atmosphäre der Musik dieser Band prägt. Die von dynamisch groovenden Passagen bis zu zarten Folk-Balladentönen reichende Klangwelt der Band findet ihren Rahmen in einer zeitgemäßen Jazzsprache, die das Quartett zu einem abwechslungsreichen Konzept entwickelt hat. Die Band ist ein gelungenes Beispiel einer jungen Formation, die innerhalb dieses Grenzbereich-Genres einen wohl überlegten Platz besetzt, was sie bereits zu Preisträgern beim Weltmusik- Wettbewerb creole Berlin sowie beim Europäischen Nachwuchs-Jazzpreis Burghausen 2018 machte.
www.leleka.de

• JMJ Trio
Mikołaj Suchanek (p), Jonas Mielke (b), Jannik Kerkhof (dr)
Lebendigkeit steht bei den Kompositionen und dem Spiel von JMJ im Vordergrund und die Band macht sich die Transparenz der kleinen Formation zunutze. Sie kombinieren klassisch inspiriertes Klavierspiel mit groove-lastigem Schlagzeug und Fretless Bass. Neben der Freude am Improvisieren liegt ihr Hauptaugenmerk auf Themen und Arrangements. Dabei lassen JMJ tonale und rhythmische Konzepte in die Kompositionen miteinfließen. Kennengelernt in Dresden spielen die drei Musiker seit Jahren gemeinsam in verschiedenen Gruppierungen, formierten sich allerdings erst 2018 zum Trio. Im Zuge der „Blue Note Poznan Competition“ konnten sie bereits die Jury überzeugen.