Die Münchner Band Ark Noir wird euch heute Abend in der Milla endgültig aus eurer Neujahrs-Lethargie holen.
Denn die fünf Musiker Moritz Stahl, Tilman Brandl, André Schwager, Robin Jermer und Marco Dufner stehen mit so einigen Instrumenten auf der Bühne: Gitarre, Synthesizer, Bass, Schlagzeug und Saxophon. Was dabei rauskommt, ist elektronischer und akustischer Jazz:
Ihre Musik ist komplex, aber dennoch wirkt sie auf eine hintergründige Weise warm vertraut. Der Sound stimuliert, groovt unterbewusst und psychomotorisch. Man ist angefixt sich zu bewegen, mit dem Klang zu interagieren. Rhythmus und Harmonie schaffen ein idiosynkratisches Klangrelief in dem man sich verlieren will.
Improvisation und Interplay sind zentrales Element; jedoch will sich keiner der jungen Musiker ton-inflationär beweisen, sondern bedeutungsvolle Geschichten erzählen. Auf Basis der somnambulen Sicherheit im Zusammenspiel der fünf Instrumentalisten entsteht ein feinfühliger, musikalischer Diskurs.
Klingt gut.
Und live sicherlich noch viel besser.