Theaterfreund*innen aufgepasst: Das Import Open präsentiert euch das Münchner Theaterkollektiv raststättentheater mit ihrem Stück Auf dem Mond gibt es keine Lohnarbeit. Darin erzählen sie die Geschichte dreier vom Erfolg gezeichneter Personen, die während einer Eröffnungsshow eines Freizeitparks aufeinandertreffen. Dabei erkunden sie verschiedene Welten von Arbeit und untersuchen den Stellenwert der Arbeit in unserer Gesellschaft. Der Sinn und Unsinn gesellschaftlicher Konventionen und die Frage, wie sie sich selbst und andere in dieser Welt verorten steht dabei im Fokus des Theaterstücks.
»Und dann gibt es da die Löcher. Da weißt du noch zwei Monate und dann kommt da wieder so‘n Loch. Aber Löcher die dürfen auf keinen Fall entstehen. Sonst ruft die AOK bei dir an und sagt wir haben hier ein Loch! Was ist das? Bloß nicht kündigen, bevor der nächste Arbeitsvertrag in trockenen Tüchern ist! Sonst könnte dort ein Loch entstehen und wer weiß wie groß und tief das Loch dann wird. Und deshalb graben wir jetzt einfach die Löcher hier in den Boden und legen uns mal tief rein und schauen hoch zum Himmel. Bevor das Loch zu dir kommt, kommst du zum Loch. Du gräbst es einfach selber und legst dich rein. Das tut ziemlich gut.«