Im NS-Dokuzentrum am Max-Mannheimer-Platz geht es heute um eine ganz besonderes schwere Auseinandersetzung — nämlich, die mit der familiären Vergangenheit. Max Pollack spricht in seinem Vortrag von seiner eigenen — geprägt von dumpfem Deutschnationalismus, Burschenschaft, Antisemitsmus und Nationalsolzialismus. Harter Tobak über den der freie Journalist, Autor und Übersetzer ganz offen spricht.
Neben seiner eigenen Geschichte, erzählt er aber auch die Erinnerungen der Nachfahren von Opfern. So war bei der Präsentation eines der von ihm kürzlich übersetzten Bücher in Banská Bystrica die Enkelin einer slowakischen Bäuerin zugegen, die Pollacks Vater 1944 hatte erschießen lassen, weil sie in ihrer Berghütte Juden versteckt hatte.
Um 19 Uhr geht’s los — der Eintritt ist frei!