Die Galerie Utopia verwandelt auch weiterhin die 1200qm große Veranstaltungshalle Utopia in einen temporären Kunstraum. Jede Woche bespielt ein ein*e andere*r Künstler*in den Raum mit Arbeiten. Diese Woche könnt ihr die Werke Milena Wojhans betrachten, die sich in den Bereichen Performance und digitaler Kunst bewegen. Thematisch behandelt die Künstlerin die Erwartungshaltung und Vorurteile zwischen Künstler*in und Betrachter*in — zwischen männlichem Blick und weiblichem Subjekt.
Milena Wojhans künstlerische Arbeiten bewegen sich in den Bereichen Performance und digitale Kunst. Sie sind durch ihre langjährige Arbeit als Fotografin in der Modewelt und von digitaler und ästhetischer Optimierung des weiblichen Körpers geprägt. Ihre erste Inszenierung „Höllensturz – What’s an Angel to do“ ist nicht nur eponymisch von Rubens Gemälde inspiriert. Die Arbeit stellt einen gefallenen Engel dar, die weibliche Version Lucifers. Doch das Standbild ist lebendig und bewegt, es entsteht ein Schau-spiel-raum, in dem Beobachtung nicht mehr nur vom Betrachter ausgeht. Die Künstlerin lebt und arbeitet aktuell in München.