Krieg und Gewalt, Verfolgung und Diskriminierung, Armut und Perspektivlosigkeit, Umweltzerstörung und Klimawandel sowie Landraub und Rohstoffhandel zählen zu den häufigsten Fluchtursachen und sind eng miteinander verwoben. Weil Industrienationen oft ungerechte Handels- und Wirtschaftsbeziehungen führen, werden Rohstoffvorkommen ausgeplündert und lokale Märkte zerstört. Dadurch entstehen krasse Armut und eine wahnsinnig hohe Jugendarbeitslosigkeit. Das Resultat: Fast die Hälfte der befragten Senegales*innen und rund drei Viertel der befragten Ghanaer*innen und Nigerianer *innen geben in Umfragen an, ihr Land verlassen zu wollen. Gemeinsam mit Uche Akpulu (Bayrischer Flüchtlingsrat) könnt ihr jetzt im Eine Welt Haus darüber diskutieren, welche Möglichkeiten wir haben, um den persönlichen Beitrag zu den Ausbeutungsmechanismen möglichst gering zu halten. Wichtiges Thema – kommt rum!