There is no single Story — auch nicht, wenn es um das Thema „Flüchtlinge“ geht. Um die vielfältigen Geschichten dahinter zu erfahren, lässt Ma’an Mouslli in seinem Film „Newcomers“ geflüchtete Menschen selbst zu Wort kommen. In rund 100 Interviews erfährt der Zuschauer mehr über die unterschiedlichen Erfahrungen der Flucht, aber auch über die Träume und Hoffnungen der einzelnen Menschen. Warum dieser Film wichtig ist: weil jeder dazu neigt, in Stereotypen zu denken. Und es manchmal ganz gut ist, dieses Denken etwas aufzubrechen.
„Newcomers“ ist ein Dokumentarfilm, in dem Geflüchtete ihre Geschichte selbst erzählen. Junge und Alte, Menschen unterschiedlichen Glaubens, unterschiedlichen Geschlechts und sexueller Orientierung; Menschen mit und ohne Behinderung. Menschen aus über acht verschiedenen Ländern.
In rund hundert Interviews treten ihre Geschichten in einen Dialog miteinander. Sie erzählen vom Tragischen, aber auch vom Schönen und Hoffnungsvollen: Von Verfolgung, Krieg und den Umständen der Flucht, aber auch von Träumen und Kindheitserinnerungen, vom stetigen Kampf für Freiheit und Würde.
Trotz aller Unterschiede zeigen sich Umrisse einer Grunderfahrung des Lebens im Exil. Wie fühlt es sich an, neu in eine Gesellschaft zu kommen? Wohin mit der Vergangenheit, mit den Erinnerungen an das was war? Was heißt es, „Flüchtling“ in Deutschland zu sein?