Filme lesen – Draußen bleiben (Woher ich komme)

Wie geht es den geflüchteten Jugendlichen? Und wie ist es in einer halblegalen Situation aufzuwachsen? Was geht in den hierher geflüchteten Menschen vor? Um diese und vielleicht auch viele weitere Fragen zu beantworten, gibt’s in der HFF heute Abend den Film „Draußen bleiben (Woher ich komme)“ zu sehen. Ein Münchner Filmemacher folgt zwei hierher geflüchteten Mädchen auf ihren ganz eigenen Wegen durch die Stadt…

Er wollte seinen HFF-Abschlussfilm von 2007 über rebellierende Jugend und Verweigerung machen, sagt Alexander Riedel. Da fand er Valentina: Die 16-Jährige war als Kleinkind aus dem Kosovo nach Deutschland gekommen. Über zehn Jahre später lebt sie mit Mutter und Bruder in einer Sendlinger Flüchtlingsunterkunft, spielt mit den „Harras-Ladys“ Fußball und hat eine Menge Wut im Bauch. Draußen bleiben zeigt, wie Valentina und ihre Freundin Suli versuchen, selbstbestimmt zu leben. „Ich weiß auch nicht, warum wir Aufenthalt bekommen haben und sie nicht“, sagt Suli, nachdem sie als Uigurin als politischer Flüchtling anerkannt wurde. „Das hat auch viel mit Glück zu tun, weißt du.“

Im Anschluss Filmgespräch mit Maya Reichert mit der Protagonistin Suli Kurban und dem Filmemacher Alexander Riedel