Die Flüchtlingskrise, der Syrien-Krieg, Merkels „Wir schaffen das“ – alles recht abstrakte Themen! Aber wie fühlt es sich eigentlich wirklich an, mit syrischen Flüchtlingen über ihre Geschichten zu sprechen, die Lebensbedingungen in einem Flüchtlingslager mit eigenen Augen zu sehen? Kerstin Platsch hat es ausprobiert und lädt heute Abend zur Lesung, einer Ausstellung und Diskussion ins Provisorium. Interessant – und vor allem wichtig!
Zur Lesung:
Am 31. August letzten Jahres hat unsere Bundeskanzlerin Angela Merkel gesagt „Wir schaffen das“. Schaffen wir es wirklich? Ich habe ein Jahr lang drei syrische Männer begleitet und ein Buch darüber geschrieben: „Drei Syrer am meinem Esstisch – Eine Reporterin kämpft für die Integration von Flüchtlingen“. In dem Buch schreibe ich über meine Erfahrungen – über die Hochs und Tiefs, über lustige und traurige Erlebnisse und über Grenzen an die wir gegenseitig und vor allem auch bei den deutschen Ämtern gestoßen sind.
Zur Ausstellung:
Im Mai dieses Jahres war ich mit der gemeinnützigen Organisation Borderfree Association im Flüchtlinglager in Idomeni, um dort mit anzupacken. Von dieser Zeit gibt es viele Fotos mit bewegenden Geschichten, die ich an diesem Abend ausstellen werde.
Anschließend darf gerne diskutiert werden.
Weil miteinander reden immer noch die beste Lösung ist…