Drei Monate und ein Tag

Geschichten über gescheiterte Lieben gibt’s wie Sand am Meer. Aber das heutigeTheaterstück im Bahnwärter Thiel ist komplett nach dem Roman „Suicide“ von Stefan Lange empfunden. Und glaubt uns, wenn wir sagen, hier bleibt kein Auge trocken nach dieser tiefergreifenden Geschichte…

Sevilla in den 1990er Jahren: Stefan löst sich aus dem Karriere-Kreislauf, er macht in Spanien Station. Es scheint alles so leicht, so sonnig, so schön. Und dann begegnet er auch noch Susanne, mit der er eine ganz besondere Sevillana tanzt – Gleichklang und Gegentakt. Ist sie die Eine? Der sinnliche Tanz findet ein jähes Ende, ein altes Trauma reißt einen Abgrund auf.

„Nach drei Tagen wusste ich, wenn diese Frau geht, das werde ich nicht überleben“, sagt Stefan Lange heute. Susanne und Stefan, zwei Menschen, die beide schlimme Dinge durchlebt hatten. Die darauf hofften, dass die Liebe sie heilt. Den Schlusspunkt setzte sie am Telefon – nach drei Monaten und einem Tag. Lange: „Mein emotionales Hiroshima.“