Okay, okay, es ist immer noch Oktoberfest, der ultimative Ausgehtipp für jeden Tag bis 4. Oktober.
Wer aber nach über einer Woche Wiesn-Wahnsinn schon Sehnenscheidenentzündung vom Maßkrugheben hat, für den haben wir heute eine feine Alternative anzubieten: Django Django aus England sind in der Muffathalle zu Gast. Und das wird, ihr ahnt es schon, ganz hervorragend. Die britische Combo mit schottischem Einschlag steht für liebevoll ausgetüftelte Indie-Pop-Songs mit elektronischen Spielereien. Ein Sound, wie er vermutlich nur von der Insel kommen kann.
Ihr selbstbetiteltes Debüt hat ihnen 2012 gleich eine Mercury Prize-Nominierung eingebracht und ihr diesjähriges Nachfolgewerk „Born Under Staurn“ muss sich in keinem Fall dahinter verstecken.
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Während der Erstling noch im Schlafzimmer mit eher rudimentärem Equipment aufgenommen wurde, wurde für „Born Under Saturn“ wochenlang im Studio getüftelt, Gesangsspuren wurden mehrfach eingespielt und übereinander gelegt, damit das Endresultat ein episches, manchmal fast schon symphonisches Ganzes wird. Oder um es mit den Worten von Bassist Jim Dixon zusagen: „Sobald wir ins Studio kamen, wurde klar, dass es sich um ein viel größer klingendes Album handeln würde.“ Okay, angekommen, Mission erfolgreich abgeschlossen.
Größer sind auch die Ambitionen des Albums ganz allgemein: Wiedergeburt, Weltall, Urknall – all diese Dinge haben Django Django laut Drummer Dave MacIean zu einer Reihe Tracks auf „Born Under Saturn“ inspiriert.
Das Quartett, das sich während de Kunststudiums im schottischen Edinburgh kennenlernte, ist bekannt für sehr, sehr gute Live-Shows. Die Band selber liefert ja auch alle dafür nötigen Komponenten: Gute Hook-Lines wie in „First Light“, der ersten Single des neuen Albums, ein klein wenig Retro-Sound dank der mehrstimmigen Gesangsparts und Elektro-Beats hier und da, die an manchen Stellen den Wumms liefern. Drei gute Gründe mehr, wieso ihr euch das Konzert am heutigen Montagabend in der Muffathalle keinesfalls entgehen lassen solltet!