DINGER

Um ehrlich zu sein, wir wissen auch nicht so ganz was euch bei „Dinger“ erwartet. Aber Post-Space-Jazz in der Akademie der Bildenden Künste, klingt irgendwie schon nicht schlecht.

Vielleicht hilft ja eine kurze Erklärung weiter:

Aber irgendwie passt der Name schon: Jazzfetzen und Krautrocktrümmer fliegen durch die Luft, während Noiseteile und Krachsachen eher so am Boden herumliegen. Da kann man schon mal drüber stolpern, mit den Ohren meine ich.

Natürlich wären Dinger gern der Rainer Werner Fassbinder der Freien Improvisation, aber der ist ja schon wieder sowas, was alle sein wollen und niemand sein kann. Nicht nur, weil das Filmberserkerleben längst vorbei ist – sondern weil bei RWF alles immer so streng ausgezirkelt war. Und streng ausgezirkelt sind Dinger nämlich nicht. Wabernd und mäandernd schlägt ihr Klang sich seine Bahn.

Joa, warum denn eigentlich nicht.