Die Aktionsgruppe Untergiesing präsentiert heute im Werkstattkino den kolumbianischen Film Die Strategie der Schnecke.
Spannendes Thema rund um die Gefahr der „Entmietung“ und eine interessante Strategie, nämlich die der Schnecke. Dabei handelt es sich wohl ziemlich sicher um eine recht langsame Strategie. Und die ist manchmal ja bekanntlich die beste.
Schaut vorbei, der Eintritt ist frei und ein Besuch im Werkstattkino lohnt sich eh immer.
Zum Film:
Ein altes Mietshaus in einem Vorort der kolumbianischen Hauptstadt Bogotá. Der Besitzer, ein aufgeblasener Emporkömmling, will das Haus «entmieten», die Bewohner auf die Strasse setzen. Doch hier leben schon seit Jahren Menschen zusammen, die sich trotz der drangvollen Enge in diesem Haus heimisch fühlen: Don Jacinto, der alte Anarchist; Romero, der Anwalt, der keine Zulassung hat, doch die Gesetzestricks kennt; ein junger Revolutionär, der sich gern auf die Massen stürzt; ein Pater, der im Diesseits Befriedigung sucht; Gabriel, der sich als Gabriela verkauft; eine Alte, die mit einem Scheintoten lebt und der ein Wunder geschieht. Sie alle haben keine Chance, aber sie nutzen sie. Denn der Anarchist Jacinto entwickelt einen schlitzohrig-genialen Plan, wie man die noch verbleibende Zeit bis zum angedrohten Rauswurf nutzen kann: Die Strategie der Schnecke.