Im Zentraltheater habt ihr jetzt die Chance, das Stück „Die fetten Jahre sind vorbei“ auf der Bühne zu bestaunen. Da klingelt was bei mir…, denken sich manche von euch jetzt bestimmt. Ja richtig, so hieß auch der Erfolgsfilm, der vor 15 Jahren bei uns in den Kinos lief. Hier gibt’s nochmal eine kleine Zusammenfassung:
Peter, Jan und Jule brechen nachts in die Villen wohlhabender Menschen ein. Deren wohlbehütete Ordnung bringen sie durcheinander, indem sie ein paar Möbel verrücken, Botschaften hinterlassen wie »Sie haben zuviel Geld!« und irritierenderweise nichts entwenden. Die drei wollen sich nicht bereichern, sondern sie wollen die Menschen zum Nachdenken über Haben oder Sein zwingen. Als sie eines Nachts bei einem Einbruch vom Hausbesitzer überrascht werden, kippt das idealistische Spiel in eine reale Entführung. Wie weit können sie mit ihren Erziehungsmaßnahmen gehen?
Seit dieser Zeit hat die Thematik noch mehr an Bedeutung gewonnen: Was machen wir mit unserer Wut gegen Banken, Großkonzerne und Mietpreiserhöhungen und wie kann man überhaupt dagegen aufbegehren in einer Zeit, in der alles als massenkompatibler Trend vermarktet wird?