Das Thema Islam ist in der heutigen Zeit so aktuell wie nie. Aber wie viel genau wissen wir überhaupt über diese Religion? Über ihre Ursprünge? Und die weitere Entwicklung? Ist der Islam wirklich so böse, wie es ein paar Medien versuchen uns weis zu machen? In der Favorit Bar beantwortet Imad Mustafa unter Anderem diese Fragen. 2013 schrieb er sein Buch „Der Politische Islam: Zwischen Muslimbrüdern, Hamas und Hizbollah“. Passend zum heutigen Thema der Diskussion:“Der politische Islam – Ursprünge und Gegenwart„. Darum geht’s:
„Das islamische Spektrum ist keineswegs homogen. Es ist im Gegenteil reich an ideologischen Varianten und Gegensätzen, die weit davon entfernt sind, den ‚Islam‘ zu repräsentieren. Zu dieser Wahrnehmung haben verschiedene Akteure oftmals selbst beigetragen, indem sie einen kulturalistischen Diskurs, der alles ursächlich auf eine imaginierte Wesensart des Islam zurückführt, aufgenommen und weitergesponnen haben, während sie sich als Verfechter des ‚wahren‘ Islam inszenieren, dem sie in Anlehnung an eine utopistische Vision der islamischen Urgemeinde, der Umma, zur Herrschaft verhelfen wollen und diese dem ‚Westen‘ diametral gegenüberstellen.“
Vortrag vom Imad Mustafa und Gespräch mit Philipp Stürzenberger.