DELANEY DAVIDSON

Vom anderen Ende der Welt direkt ins Unter Deck: Der heutige Gast hat nicht nur eine weite Reise hinter sich, sondern offensichtlich auch Geschmack.

Im Unter Deck dürft ihr heute den Neuseeländer Delany Davidson herzlichst begrüßen. Vor euch steht ein echter Vollblut-Musiker, der schon in etlichen Bands gespielt hat und zig Instrumente auch selbst beherrscht. Seine Musik ist inspiriert von Blues, Country, Rock und Folk, von eher düsterer Natur und gesungen mit dieser tiefen, sehr tollen Stimme, die macht, dass man Davidsons Songs im Kopf behält.

DD ist alleine in Begleitung seines Phantom Orchesters, eines staubigen, verbeulten Koffers & mit whiskyschwangeren Songs verbringt er die meiste Zeit des Jahres. Tourt, kollaboriert, musiziert, wirbelt ohne Pause. Etwas sackmodern Altertümliches taumelt im Raum, irgendwo zwischen Chilbi & Zirkus; unschubladisierbar zwischen Country Noir, Gothic Americana & Alt-Country; trümmlig vertrackt zwischen Hank Williams, Howlin’ Wolf, The Birthday Party, Johnny Cash, Suicide & Buster Keaton. Immer rettet die mitreissende Zigeunerjazz-Seele vor zuviel Schwermut & Lebensüberdruss. Grossartig, alchemistisch, magisch.