Kintsugi ist die japanische Kunst zerstörte Keramik so zu reparieren, dass ihre Bruchstellen mit Gold hervorgehoben anstatt versteckt werden.
Kintsugi ist aber auch das neue Album von Death Cab For Cutie , die sich heute Abend in der Muffathalle die Ehre geben. Nicht nur das Album ist neu, sondern auch die Bandkonstellation. Denn Gitarrist und Produzent Chris Walla hat die Death Cab verlassen – und damit eine Neuorientierung der Band ausgelöst:
Man spürt den Zwiespalt zwischen Abschied und Neuanfang. Aber Wechsel im Sound haben DCFC ja immer schon ausgezeichnet und aufregend gemacht, während Gibbards Stimme immer dafür gesorgt hat, dass die platinveredelten Grammy-Nominees wiedererkennbar blieben.
Und wer die amerikanische Indie-Rock-Band eh schon seit O.C., California-Zeiten live erleben wollte, hätte heute Abend wie gesagt DIE Gelegenheit dazu.