Heute startet das z/weiten Blick-Festival im Feierwerk. Bei diesem Festival soll auf die Diskriminierung in Jugendkulturen aufmerksam gemacht werden. Wie vielfältig diese Art der Diskrimierung aussehen kann, wird im Farbenland mittels einer Ausstellung, Vorträgen, Workshops und Filmen gezeigt.
Neben ganz offensichtlichen homophopen, antisemitischen, rassistischen oder sexistischen Aussagen in HipHop, Metal, Techno & Co geht es auch um ganz subtile diskriminierende Denkweisen, vor denen keiner gefeit ist.
Dazu gibt es heute Abend einen sehr interessanten Vortrag von Johannes Scholz zum Thema „Rechte Lebenswelten in der Popkultur am Beispiel „Grauzone“:
Nur weil ich stolz auf Deutschland bin, bin ich noch lang kein Nazi“. Solche oder ähnliche Statements bekommt man mittlerweile des Öfteren von Anhängern der sogenannten Grauzone an den Kopf geworfen. Ist dieses Phänomen um den großen Protagonisten „Frei.wild“ und den vielen weiteren Bands im Fahrwasser des Deutschrocks nur ein harmloser Trend oder wird hier der Weg für durchaus radikalere Bands geebnet? Neben dem Thema Grauzone sollen an dem Abend auch weitere Spielarten verschiedener rechtsextremer subkultureller Musikrichtungen besprochen werden.
Super interessantes Thema, über das es lohnt, mal etwas nachzudenken. Das Ganze Programm gibt’s übrigens hier.
Das z/weite Blick Festival wird präsentiert von JKW, FIRM, Landeshauptstadt München – Sozialreferat, AGFP – Arbeitsgemeinschaft Friedenspädagogik e.V. und Pädagogisches Institut.