Diesen Freitag, am 07. August, startet das Bellevue di Monaco mit seinem Programm im Rahmen von Kunst im Quadrat auf der Theresienwiese. An drei Tagen wird euch das Best of Bellevue präsentiert. Freut euch auf viele verschiedene internationale Münchner Künstler*innen zwischen Pop, Urban Art, Rap, HipHop, Film und Theater auf zwei Bühnen. Direkt am ersten Tag erwartet euch bereits ein Highlight: die Weltpremiere des Films #Tempest, sowie einem Singer/Songwriter und Hiphop Konzert.
Freitag, 7. August ab 18:00
Vue Belle & Kaleidoskop
Die Band Vue Belle Munich wurde im Herbst 2018 am Bellevue di Monaco gegründet und besteht aus internationalen Sänger*innen und Musiker*innen. Mit ihren Songs wie „It was not our plan to be refugees“ singen sie direkt und ungekürzt aus ihrem Leben. „Der Boy aus dem Krieg“ geht seinen eigenen Weg und schickt dem Publikum seine klare Message: „Steh auf geh raus! Schreib deinen eigenen Lebenslauf!“. Als Wahl-Bayern kreieren sie gemeinsam einen wirklich neuen Heimatsound. Dieses vielschichtige Bühnenerlebnis wird nicht nur ihre Hüften bewegen! Bei Kaleidoskop kommen verschiedene Musiker*innen aus der Kunstwerkstatt von Refugio München in einer einzigartigen Combo zusammen.
Live on Stage:
FS Muha
Shiny G
Thunder Vibes ( Chambwoi Bardus )
Slouma
Waseem Radwan
MOMO Novus
21:30
#Tempest
Weiter geht es dann mit dem Film der Kammerklicke (Münchner Kammerspiele) und Bellevue di Monaco. #TEMPEST heißt das gute Werk und ist frei nach William Shakespeare. Ursprünglich als Theaterstück geplant, wurde aus #Tempest coronabedingt ein Film mit und von 20 jungen Menschen mit und ohne Fluchtgeschichten. Anschließend gibt es noch ein Filmgespräch dazu. Für alle, die es am Freitag nicht schaffen gibt es außerdem noch Vorführungen am Samstag und Sonntag um 22:00 Uhr. Schaut vorbei, denn der Eintritt ist frei!
Darum genau geht es in dem Film:
Beim Film #Tempest geht es ums Verlassen-Müssen von Haus und Heimat, ums Selbstständig werden müssen, darum zu neuen Ufern aufzubrechen, um Zeiten des Übergangs. Die Themen sind so verschieden wie die Schauspieler*innen: Für manche ist die Ausbeutung in der Arbeit das Thema, für andere der Verlust eines Menschen oder der Alltag als Azubi auf einer Corona-Kranken-Station. Die Kammerklicke befragt Shakespeare und seinen Text „Der Sturm“ ebenso wie sich selbst: „Der Irrsinn in der Welt wird immer größer. Es gibt immer verrücktere Menschen, die weltweit an der Macht sind.“ In dem Film erschafft sie eine Insel wider alle Grenzen, Regeln und Vorurteile.