„Verdammte Sphärenklänge“, schimpft Gott, der neben Axel Hacke in einem Münchner Café sitzt. „Das Alleinsein. Die Ewigkeit. Die Weite. Dieses haltlose Herumschweben.“ Dass München ein erstrebenswertes Ziel auf Erden ist, hat sich offensichtlich auch im Universum herumgesprochen. Gott, der schon lange die Menschen beneide, entschließt sich mal eben spontan der Erde einen Besuch abzustatten und so bleibt dem Autor Axel Hacke nichts anderes übrig, als dem Universumsflüchtling bei seinem Ausflug in die Landeshauptstadt zu begleiten. Wer mehr von dieser witzigen und absurden Geschichte erfahren möchte, hat dazu am 19. November im Volkstheater München die Gelegenheit. Dort liest der Kolumnenkönig Axel Hacke aus seinem neuen Buch „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“.
Axel Hacke schreibt seit über 25 Jahren für das Magazin der „Süddeutschen Zeitung“. Immer freitags erscheint eine neue Kolumne unter dem Titel „Das Beste aus aller Welt“. Über 1.000 Kolumnen und rund 20 Bücher – alles Bestseller – hat er bereits verfasst. Seit 2000 ist Hacke freischaffend unterwegs, da er sein eigenes Ding machen wollte. Seine Geschichten über die Absurdität des Lebens und des Alltags sind mal spöttisch, mal launisch, aber immer liebevoll und mit viel Tiefgang. „Die Tage, die ich mit Gott verbrachte“ ist an Fantasie nicht zu toppen: Hacke und Gott lassen auf ihren Streifzügen durch München die Löwen vor der Feldherrnhalle durch brennende Reifen springen, flanieren an der Isar und betrinken sich gemeinsam am Viktualienmarkt. Eine wunderbare Parabel auf das Leben, die man sich nicht entgehen lassen sollte. Doch bestimmt wird Hacke bei seiner Lesung nicht nur von seiner merkwürdigen Begegnung mit Gott erzählen, sondern vielleicht auch vom alten Kühlschrank Bosch, seinem Sohn Louis und dem weißen Neger Wumbaba. Was auch immer er auf der Bühne auspacken wird, Zwerchfell-Schmerzen sind programmiert.
Also, schnell noch Karten sichern, Taschentücher einpacken (für die Lachtränen) und ab ins Münchner Volkstheater!