Es scheint als hatte Bertolt Brecht bereits eine Vorahnung zu Fake News des 21. Jahrhunderts gehabt als er 1932 sagte: „Es ist eine sehr schlechte Sache. Man hatte plötzlich die Möglichkeit, allen alles zu sagen, aber man hatte, wenn man es sich überlegte, nichts zu sagen.“ Brecht schlug vor, den Rundfunk umzuwandeln, von einem Distributions-, zu einen Kommunikationsapparat. Die neue Ausstellung „Radio-Aktivität“ im Lenbachhaus betrachtet ausgehend von Bertolt Brechts Radiotheorie verschiedene Künstler*innen Kollektive, die eigene Organe und Kommunikationswege schufen. Bei der Vernissage heute Abend könnt ihr euch bei freiem Eintritt einen ersten Eindruck von der Ausstellung machen.