Was tun an diesem Sonntag? Na, eine neue Ausstellung besuchen! Schließlich muss man dem Ende der Stroke und der Artmuc nicht lange hinterher trauern, sondern kann sich mit etwas Neuem im Feierwerk Farbenladen trösten. Bis zum 27.Mai habt ihr noch die Chance die Werke von Franz Handschuh zu bestaunen.
Mehr Infos zur Ausstellung:
Im Wonnemonat verirrt sich FRANZ HANDSCHUH aus der Akademie auf den Spuren gleichgesinnter Leidenschaften in einem Wirrwarr wundersamer Wirklichkeiten. Gemüterregungsgewimmel fliegen aus dem Gedankengebäude. Der launenhafte Flatterkopf verschlingt die Widersprüche mit melancholischem Naturell.
Die Dinge kommen liebkosend selber heran und schmeichelnd verzehren sie den Firlefanz. Verträumte Unstimmigkeiten kreativer Kinder, die da im Dreck spielen und dem kalten Medienzeitalter trotzen, erzählen vom Unsinn des Unterbewussten in analogen Collagen, Druckgrafiken, Zeichnungen und anderen Geschichten.
Die Bilder suchen ihre Verknüpfung. Wenn getreu dem Prinzip der Collagetechnik die Ausstellung zum künstlerischen Zusammenspiel unterschiedlicher Welten einlädt. Wesensverwandte Werke und Wege.
Dort, wo wohl an der Wand schon grundlos sinnvoll Grundsteine gelegt sind, ist weiterhin bunte Unruhe, wilde Offenheit. Nichts ist abgeschlossen. Die Leere kann mit anderen Realitäten bereichert werden.
Auf augenscheinlich ungeeigneter Ebene kommt es zur Annäherung andersartiger Ausdrucksformen. Der Funke Poesie springt über, wenn Raum und Zeit zudem die Fenster für Performancekünstler und andere Vögelgesänge öffnen. Mögen geistige Tänze erwärmen eure Herzen für menschliche Minusgrade in der Maschinenwelt von morgen.