American Realities – Photography by Joakim Eskildsen

Wie steht es um Amerika?

Dass im Land der unbegrenzten Möglichkeiten auch nicht Milch & Honig fließen ist keine Neuigkeit mehr. Aber ist es so schlimm, wie Trump es immer dargestellt hat? Gute Frage, der ihr bei der Foto-Ausstellung im Amerikahaus heute Abend vielleicht eine Spur näher kommt:

Die Anzahl der US-Amerikaner, die unterhalb der Armutsgrenze leben, erreichte 2010 ihren Höhepunkt.

Daraufhin beauftragte Kira Pollack vom TIME Magazine den dänischen Fotografen Joakim Eskildsen diese wachsende Krise, von welcher fast 46,2 Million Amerikaner betroffen sind, zu fotografieren.

Eskildsen reiste gemeinsam mit der Journalistin Natasha del Toro zu den ärmsten Orten in New York, Kalifornien, Louisiana, South Dakota und Georgia. Über sieben Monate dokumentierten sie die Leben derjenigen, die mit dem Wenigsten auskommen müssen.

Die Menschen, die Eskildsen portraitiert – Menschen, die ihre Häuser und Jobs verloren haben, Menschen, die oft unter ungesunden Bedingungen leben und versuchen irgendwie über die Runden zu kommen – bleiben meist verborgen in einer Gesellschaft, in der der Mythos des „American Dream“ immer noch fort besteht.

Viele der Fotografien machen deutlich, dass es einen solchen Traum nicht mehr gibt – vielmehr gibt es die amerikanische Realität.