Dass Alte Sau nicht unbedingt Mainstreampop macht, lässt sich schon im Namen erkennen.
Ihre Lieder mit teils wunderlichen Titeln wie „Leberwurst“ oder „Sauna und Krieg“ vertonen die Hamburger Punker lediglich mit einer Heimorgel, Schlagzeug und der Stimme. Dabei heraus kommt ein kontrastreicher Sound, der mal disharmonisch, mal bedrohlich wirkt, dann wiederum bietet ein liebreizender Frauenchor den Gegenpart zu den mürrischen Wutausbrüchen des Sängers und Frontmanns Jens Rachut.
Das Konzert im „Unter Deck“ ist also genau das Richtige für jeden, der von den Katy Perrys und Justin Biebers dieser Welt gelangweilt ist.