Abused With Love

Seine erste abendfüllende Produktion dreht sich um die Empathie in der Bewegung. Zusammen mit den Tänzern des Dance Theater of Munich geht der Choreograph Mathias Schwarz diesem Phänomen nach. Er bedient sich dafür feststehender Thesen aus dem Bereich der Medizin, der Psychotherapie und dem Management, die alle eins gemeinsam haben: Eine Emotion führt immer zu einer Bewegung. Weitere Infos zur Aufführung findet ihr hier:

Wann und wie wird Bewegung emphatisch?
Wie viel bewege ich Andere?
Wie viel bewegen Andere mich?
Und wie viel nehme ich davon wahr?

… und behauptet abschließend:
Der Tänzer bewegt sich auf allen Ebenen, weil er sich seiner Bewegung bewusst ist – physisch wie psychisch. Sucht man nach Beispielen für diese Wechselwirkung zwischen Emotion und Bewegung im Alltag, so findet man diese am deutlichsten in den emotionalen Extremen „Liebe“ und „Hass“. Und so führte Schwarz` Recherche ihn an die existenziellen Randbereiche unseres Daseins, an denen er Bewegung anders wahrnehmen konnte und als Fazit deren Ansatz, Impuls neu definieren musste.
„Die Bewegung als Resultat meiner Gefühle.“

Anders gefragt:
Ich bewege, also bin ich?

Deshalb widmet Schwarz sein Debüt „… all den Fabelhaften, die im vollen Bewusstsein der Tragödie des Lebens niemals den Mut verloren zu lieben…“.